Anfänge und Gründung
Es ist der Sommer des Jahres 1846 als der Heidenheimer Sportbund gegründet wird. Seither blickt dieser auf eine lange Vereinsgeschichte zurück – geprägt sowohl von schweren, als auch von schönen und unbeschwerten Jahren. Ein Verein, der heute fester Bestandteil und Aushängeschild der Stadt Heidenheim ist.
1846
So fing alles an!
Es ist der 14. August im Jahr 1846 als im damaligen Gasthof „Zum Adler“ in der mittleren Stadt die Turngemeinde Heidenheim gegründet wird.
Die folgenden Jahre sind schwierige Jahre, geprägt durch die Märzrevolution, Krieg und die Auflösung und Wiedergründung der Turngemeinde.
Nach dem 70/71 er Krieg folgten jedoch gute und weitestgehend unbeschwerte Jahre für die Turngemeinde. Besonders hervorzuheben ist hier der Bau der Turnhalle. Damit beginnt 1889 die Blütezeit des Vereins. Jahre in denen zahlreiche Feste gefeiert werden, und der Verein stetig wächst.
1897
Ab 1897 ist Turnen und der Sport in Heidenheim vom Wandel der Zeit geprägt. Es entstehen nicht nur neue Vereine, sondern auch neue Sportarten in Heidenheim. Dies bedeutet gleichzeitig eine Neuorientierung. Als absoluter Höhepunkt zählt hierzu der Bericht über das Kreisturnfest des XI. Turnkreises Schwaben in Heidenheim im Jahre 1906.
1911
Im Juli 1911 wird in Heidenheim sogar eine eigene Fußballabteilung gegründet. Anstoß hierfür waren bereits im Jahr 1910 junge Ingenieure der Fa. J.M. Voith.
Nach Jahren des Friedens und Wachsens wird es in den darauf folgenden Jahren nicht leicht für den Heidenheimer Sportbund. Die ganze Welt wird erneut von Krieg und Unruhen erschüttert. Mit Beginn des 1. Weltkriegs werden viele eingezogen und kehren nicht wieder in ihre Heimat zurück. Unruhen, Aufstände, Verletzte und Tote stellen den Verein in diesen und den darauf folgenden Jahren vor schwere und nahezu unlösbare Aufgaben.
Dass diese letzten Endes doch gelöst werden können, zeigt uns wieder einmal, wie wichtig Zusammenhalt und Gemeinschaft vor allem in schweren, aber auch in guten Zeiten ist.
Heute
So ist der Heidenheimer Sportbund – gegründet im Jahre 1846 – zu einem festen Bestandteil und Aushängeschild der Stadt Heidenheim geworden. Neben den Turnerinnen der 2. Bundesliga, einem Top Team im Baseball – den Heidenheimer Heideköpfen – welches in der 1. Bundesliga spielt und dem Fechtzentrum – Landesleistungszentrum und Bundesstützpunkt – welches wesentlich durch Paul Gnaier geprägt wurde, umfasst der hsb insgesamt 27 Abteilungen und ca. 3800 Mitglieder. Angeschlossen ist außerdem ein hsb – Sportinternat. Dies bietet gerade jungen Athleten- und Athletinnen die Möglichkeit schulische, berufliche Ausbildung und Spitzensport unter einen Hut zu.
Durch eine weit zurückblickende Geschichte, Tradition und einem breiten Angebot des Heidenheimer Sportbundes, hoffen wir Ihr Interesse geweckt zu haben und freuen uns über jedes neue Gesicht im Verein.
Bei einem so breitem und reichem Angebot ist bestimmt für jeden etwas dabei.
Dass diese letzten Endes doch gelöst werden können, zeigt uns wieder einmal, wie wichtig Zusammenhalt und Gemeinschaft vor allem in schweren, aber auch in guten Zeiten ist.
Erhältlich ist die gesamte Chronik auch in insgesamt 5 Büchern. Weitere Informationen hierzu unter der Rubrik Archiv.