Presse Leichtathletik

Im unterfränkischen Elsenfeld fand am vergangenen Wochenende zum ersten Mal seit 2019 wieder das Highlight der Werfer statt, nämlich die Deutschen Meisterschaften im Wurffünfkampf statt. In der Altersklasse M40 ging  Tobias Bühner als Favorit ins Rennen und wollte den ihm noch fehlenden Titel erkämpfen. Nach einem Wettkampf mit Höhen und Tiefen lautete das Endergebnis 2835 zu 2816 Punkten leider zu seinen Ungunsten. Der Wettkampf startete um 8:30 Uhr mit dem Diskuswurf, in dem Bühner das 2 kg schwere Gerät auf 35,44 m warf und direkt die Führung übernahm. Weiter ging es beim Hammerwerfen.  Hier gab es leider den ersten Dämpfer für Bühner, denn keinen seinen 3 Würfe konnte er sauber zu Ende drehen, weswegen ihm hier 4-5 Meter fehlten. Schließlich gingen 35,36 m mit dem 7,26 kg Hammer in die Wertung. Im folgenden Speerwurf, seiner mit Abstand schwächsten Disziplin konnte er für ihn akzeptable 33,35 m erzielen. Allerdings erwischte sein Hauptgegner hier einen Traumwurf und entriss ihm mit 56,01 m erst einmal die Führung. Diese wollte er sich im Gewichtwurf mit einer guten Weite zurückholen. Leider konnte er hier nur einen gültigen Wurf erzielen. Mit 12,08 m mit dem 15,88 kg Gewicht fehlten ihm hier 1,5m zur Saisonbestweite. Vor der letzten Disziplin, dem Kugelstoßen hatte er einen Rückstand von 25 cm. Nachdem sein Gegner im 2 Durchgang starke 12,48m vorgelegt hatte, war klar dass er im dritten Versuch 12,74 m mit der 7,26 kg schweren Kugel benötigt um doch noch den Titel zu holen. Im gelang sein weitester Stoß seit 2 Jahren, allerdings fehlten ihm trotz starken 12,46m ein paar Zentimeter zum Sieg. Da er mit normalen Weiten im Hammerwurf und im Gewichtwurf eine Punktzahl im Bereich der 3000 Marke erreicht hätte war die knappe Niederlage doch recht enttäuschend.
Weiter geht die Titeljagd für ihn am 8. Und 9. Juni bei den Baden-Württembergischen im Heidenheimer Sparkassensportpark.