Gleich mit Beginn der Sommerferien startete die männliche Volleyballjugend der SG VolleyAlb mit 16 Jungen im Alter von 12-16 Jahren zu einer echten Herausforderung als Saisonabschluss einer sehr erfreulichen Saison.
Der Weg zum Brombachsee wurde mit dem Fahrrad (ohne eBike) in Angriff genommen. Immerhin eine Strecke von 100km und 700 Höhenmetern. Auch das Wetter forderte auf den letzten 40km die Gruppe mit Regenschauern heraus. Dennoch war kein Murren, kein Jammern zu vernehmen. Der Brombachsee wurde, mit Ausnahme eines krankheitsbedingten Ausfalls in Neresheim, von allen Jungen erreicht.

Dort mussten vor dem nächsten Regenschauer noch schnell die Zelte aufgebaut werden. Nach einem HotDog-Grillen fielen dann die Jungen sehr schnell in ihren Zelten dem Sandmännchen zum Opfer. Am nächsten Morgen hieß es dann gemeinsames Schlechtwetterprogramm unter dem mitgebrachten Pavillion.
Pünktlich zum am Mittag terminierten Soccergolf riss der Himmel auf, so dass die 15km Anfahrt auf dem Rad dann auch hingenommen wurde. Es schien, als ob der Wetterzuständige ein Auge auf die Gruppe geworfen habe: gerade einmal eine Minute nach Abschluss des Soccergolfes begann es wieder zu regnen, weswegen die Rückfahrt zum Zeltplatz einer spritzigen Sprintfahrt glich.
Abends wurden noch Hamburger gegrillt und die Werwölfe im Dorf auf neuen Wegen gesucht (Werwolfspiel).

Neuer Tag, neue Glücksgefühle: die Jungen konnten neben UltimateFrisbee, Football, Beachvolleyball beim Wasserski fahren ganz neue Bewegungserfahrungen sammeln. Das mittlerweile zum Ritual gewordene Werwolfsuchen am Abend musste allerdings einem vorbeiziehendem Gewitter weichen. In den zwei großen Zelten kann man aber auch ganz gut Spaß haben.

Nach Abbau der Zelte am letzten Tag hieß es wieder: ab aufs Rad! Diesmal mit 750 Höhenmetern!! Da sich die Sonne erst für später vorhergesagt war, war die Motivation verständlicherweise anfangs nicht sehr groß. Als dann Gegenwind und nach 20km auch ein halbstündiger Schauer mitten im Gelände hinzu kamen, zeigte sich aber der starke Charakter der Gruppe: gegen den Wind wurde sich gegenseitig Windschatten geboten und erneut ohne Jammern die Herausforderung angenommen. Belohnt wurde das jetzt zwar mit Sonnenschein auf den verbliebenen 60km, aber der Gegenwind nahm noch zu und zerrte an den Kräften. Auch hier zeigte sich der Teamgeist unserer Volleyballjugend: immer wieder wurde auf Nachzügler gewartet, teilweise auch gegenseitig angeschoben. So gelang dann auch mit der gesamten Gruppe eine erschöpfte, aber glückliche Ankunft in Heidenheim bei wartenden Eltern. Ein gelungener Saisonabschluss der Volleyballjugend.