Geschichtliche Entwicklung


Mitte des 19. Jahrhundert brachten englische Kolonialoffiziere aus Indien ein Spiel nach England, das Poona genannt wurde. 1872 führte man dieses Spiel in Badminton House vor, dem Landsitz des Duke of Beaufort. Der Landsitz Badminton gab dem Spiel den Namen, unter dem es sich später in aller Welt verbreiten sollte. Um die Jahrhundertwende wurde das Spiel über Großbritannien hinaus bekannt und verbreitete sich zuerst in Ländern die unter britischem Einfluss standen. Neun Nationen gründeten 1934 den Weltverband IBF (International Badminton Föderation). 1953 wurde der Deutsche Badminton-Verband (DBV) gegründet. Nahezu 60 nationale Verbände aus allen Erdteilen gehören heute dem Weltverband an.

Nationale Wettkämpfe


1953 Erste Deutsche Meisterschaften in Wiesbaden. Seit diesem Jahr werden alljährlich Deutsche Meisterschaften ausgetragen, denen Qualifikationsturniere in den Landesverbänden bzw. in Bezirken vorausgehen. Die Meisterschaften werden nach Alter getrennt in der Schüler-(U13,U15), Jugend-(U17,U19), Junioren- (U22) und Seniorenklasse ( ab 19 Jahren) ausgetragen.

Der Deutsche Mannschaftsmeister wird in einer Bundesliga ermittelt. Unter dieser höchsten Spielklasse staffeln sich in den verschiedenen Landesverbänden Spielklassen bis zur Klasse D. Ein Schüler- bzw. Jugendmannschaftsmeister wird ebenfalls ermittelt. Neben den Mannschaftsmeisterschaften finden eine Reihe von regional begrenzter oder überregionaler Turnieren in den verschiedenen Altersklassen und Spielstärken statt.