Ende Februar hatte die Karatesektion des hsb zu einem weiteren „Lehrgang der Schmerzen“ eingeladen und zahlreiche an der Thematik interessierte Kampfkünstler aus der näheren und weiteren Umgebung waren wiederum dieser Einladung gefolgt.
In den Teilen eins bis drei der von Markus Wager (4.Meistergrad DKI) abwechslungsreich und höchst interessant gestalteten Lehrgangsreihe des „Kyusho Jitsu“ waren mit Blick auf den Verlauf der Meridiane im menschlichen Körper und der Lage der darauf befindlichen Akupunkturpunkte die erforderlichen Grundlagen für die Verwendung dieser Punkte in der Selbstverteidigung gelegt worden. Im vierten Teil der Lehrgangsreihe „Kyusho Jitsu“ wurden zunächst die verschiedenen Methoden der Wiederherstellung nach einem erlittenen K.o. nochmals vertieft. Mit den dabei geschaffenen zwingend erforderlichen Grundlagen wurde dann der zweite Teil des Tageslehrgangs eingeläutet. Durch Aktivierung verschiedener Akupunkturpunkte beim Partner wurden die einzelnen K.o.-Stufen in realistischen Situationen der Selbstverteidigung studiert. Je nach Wahl und Reihenfolge der am Partner aktivierten Punkte reichte die dabei erzielte Wirkung von Stufe 1 (leichte Irritation) bis Stufe 3 (Einknicken der Beine). Die Aktivierung der Punkte erfolgt dabei ohne besonderen Kraftaufwand, so dass die Anwendung von Kyusho Jitsu zur Selbstverteidigung auch bei körperlicher Unterlegenheit möglich ist.






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